Seelenboot, Erdhüterin, Haussegen, Rasseln
Seelenboot
Seelenboot voll Windgespinste
lädt mich ein ins weite Land,
meinen Träumen still zu folgen
geführt von der Göttin Hand.
Lässt mein Wesen freudig schaukeln,
segelt in des Lebens Sinn.
Tiefe find´ ich und Vertrauen,
weil ich in der Fülle bin.
Dreh mich auf der Seele Wellen,
fliege über´n Horizont,
dort wo Himmel sich ergießet
und sich Sein und Atem sonnt.
Dorthin trägt das Boot mich gerne
und es lässt mich Heimat sein,
wo die Ahnin sitzt zu Tische,
da beginnt das JA im Sein.
Erdhüter*in
Erdhüter*innen sind die, die sich immer und vorbehaltlos für Mutter Erde einsetzen. Dabei mahnen sie zur Achtsamkeit ihr gegenüber und zur Balance im Nehmen und Geben, denn die Zerstörung der Lebensräume betrifft alle Wesen unserer Erde, nicht zuletzt berauben wir uns selbst unserer Lebensgrundlage. Sie erinnern uns daran, dass wir Kinder der Mutter Erde und fest mit ihr verbunden sind, dass unser Leib unser Erdkörper und unsere Heimat ist, mit dem wir auf der Erde leben und der nach dem Tod wieder ihr zurückgegeben wird.
Unentwegt lieben die Erdhüter*innen das Leben, unterstützen Wachstum und Reifen. Mit den Wassern verbinden sie sich zum ewigen Fluss, mit den Winden reiten sie über Berg und Tal. Sie wohnen in Höhlen und in der Wildnis, wo sie im Erdinnern das Feuer des Wandels schüren. Verbunden mit allem, was ist, hüten sie Schätze und spannen unsichtbare Netze über die weiten Himmel und tief in der Erde.
Auch dich binden sie mit ein und danken für deine Fürsorge unserer Erde und dir selbst gegenüber. Leise flüstern sie: „Hab Acht!“
Die Idole oder Tiere stehen stabil und erdverbunden auf den Hölzern und wachsen in ihrer Aufrichtung dem Himmel entgegen.
Viele der Figuren sind Idole aus der minoischen Kultur etwa 2000 vor Ch. auf Kreta/ südliche Ägäis oder andere Figurinnen aus der Frühgeschichte. In der minoischen Hochkultur gab es eine starke Verbindung zur Erde, man verehrte Berge, Höhlen, Tiere und Bäume, wie man auf den Fresken u.a. in den Tempelanlagen Knossos und Festos sehen kann. Die Rituale wurden meist von Priesterinnen, auch Schlangenpriesterinnen geleitet. Immer spielte Tanz, Essen und Lebensfreude eine große Rolle auf den Darstellungen.
Haussegen
Die Haussegen wurden schon sehr früh von mir entwickelt, zunächst in länglicher Form und 2020 in gerundeter Form neu belebt, der wie ein magisches Tor aus Holz und Walkstoffbogen wirkt und den Übergang von der Welt außen in den Wohnraum innen markiert. Als Schutzschild hängt in der Mitte ein Symbol, der die Schwingung aufnimmt und weiter gibt. Haussegen sollen die Wohnstatt schützen, Segen bringen, Energien ausgleichen und Ungutes abwehren. Noch verbundener wirkt der Haussegen, wenn von den Bewohner*innen ein Haar eingezogen wird.
Der Blick durch den Haussegen mit seinem Mittelpunkt entwickelt am Fenster aufgehängt einen zauberhaften Reiz. Er erinnert in seiner Form auch an ein Kultsymbol aus der Ile de France- die Kraft im Sein
Bei Arbeiten auf Anfrage kann ich auch persönliche Wünsche berücksichtigen und Steine, Kräuter, Schmuck oder anderes mit einnähen.
Rasseln
Wegbereiterinnen für den eigenen Rhythmus
Willkommensrassel
Rasseln sind Wegbereiterinnen für den eigenen Rhythmus, begleiten den Lebenstanz und helfen, Bilder aus Trancetiefen zu schöpfen.
Alles, was du neu in dieser Welt begrüßen willst, kannst du mit dieser Rassel rufen.
Wenn man das, was als Idee im Kopf vorhanden ist, in eine Schwingung bringt, wird es eher angelockt und angezogen. So kann sich eine Idee besser in der Welt verwurzeln. Auch bereits Vorhandenes kann durch Anerkennung erweitert, gesättigt oder beruhigt werden. So kann ich z.B. meine Wut willkommen heißen und ihr so einen Platz in meinem Leben geben, wodurch sie sich nicht mehr unkontrolliert herauspressen muss.
Und natürlich ist eine Willkommensrassel eine wunderbares Geschenk für neue kleine Erdenmenschen, das ihn/ sie das ganze Leben lang begleiten kann.
Willkommensrasseln rufen, was kommen will und was willkommen ist.
Abschiedsrassel
Lassen, werden und befrein.
Abschied nehmen, traurig sein.
Sich´ren Boden ganz verlieren,
ängstlich neuen Schritt probieren,
bis aus Tränen wächst es grün
neue Träume zart erblühen
Arunga Heiden
Mit dieser Abschiedsrassel kannst du die Scheidewege begleiten und deine Trauer einem Rhythmus anvertrauen. Dieser Spiralweg ist zu Ende gegangen und löst sich von der Erde ab ins All. Das Erlebte wandert in die Vergangenheit und sucht dort eine Heimat um Frieden zu finden.
Die Rassel singt von allem, was groß zwischen euch war und bringt den Dank dafür zum Ausdruck. Sie lässt Raum für Zweifeln und Wut über das Trennende. Tief steigt sie hinab ins Schwarze, um dann irgendwann zu deiner Zeit einen Funken für etwas Neues zu entfachen. Sie hält die Verbindung auf anderen Ebenen.
Abschiedsrasseln wandeln, was weg geht und seiner Wege geht.