Andrea Michel – meine gestalterische Entwicklung
1961 im Zeichen des Skorpion geboren begann ich schon früh, gestalterisch und kreativ unterwegs zu sein. So hatte ich in der ersten Klasse, als ich zu schreiben begann, die Idee Schriftstellerin zu werden. Sticken und Stricken lernte ich von meiner Großmutter und bereits in meiner Jugend arbeitete ich über Jahre mit Papierbatik und entwarf Bilder.
In meinem Beruf als Logopädin blieb ich der Liebe zu Wort und Text treu.
Die Anfänge – Eintauchen in die Jahreskreisfeste – Ich entdecke „mein Material“
Dann besuchte ich seit 2005 mehrere Schreibseminare bei Mirjam Müntefering, Karin Susan Fessel, Martina Marks-Krahforst und Ulla Janaschek und schrieb 2006 erste Texte zu den Jahreskreisfesten, die ich zusammen mit meinen Fotos in einigen Büchlein bündelte.
2009 hielt ich zum ersten Mal bewusst Walkstoff in den Händen und wusste ich sofort, dass ich mit diesem Material weiter arbeiten wollte. Direkt hatte ich Bilder von Sitzkissen im Kopf, welche ich mit Symbolen aus den Kulthöhlen der Ile de France besticken wollte.
2010 verkaufte ich die ersten bestickten Sitzkissen aus Walk am Goddesskongress auf dem Hambacher Schloss.
Das erste Zauberweiblein wird geboren
Eine persönliche Krise erweckte in mir den Wunsch nach einer Frau, die mir den Rücken stärkt. So wurde das erste Zauberweiblein geboren, welches ich mehrere Monate verborgen unter Kleidern im Rücken mit mir trug. Schon bald entstanden zahlreiche Schwestern, die jede in ihrer eigenen Magie wirkt. Zu jeder schreibe ich eine eigene Geschichte über ihre Persönlichkeit und ihre Schöpferkraft.
Parallel zu den Zauberweiblein entwickelte ich in Kombination mit Holz seit 2010 Haussegen und Wachstumsstöcke. Dies waren die ersten dreidimensionalen Objekte, die auch rituell genutzt werden konnten.
Reisen zu den Kulthöhlen der Ile de France, Teneriffa, Lesbos und Kreta /Seminare
Verschiedene Reisen zu den Kulthöhlen der Ile de France (mit Sirilya v. Gagern, Arunga Heiden und Ingemar Rohn, Ulle Rebstock und Ilse-Manuela Völk), nach Gozo/ Malta (mit Simone Theobald und Isa Roth) oder nach Kreta und Lesbos ( ebenfalls mit Ingemar Rohn und Arunga Heiden) vertieften meine Wahrnehmung und mein Wissen um matriachale Ursprünge.
Besonders beeindruckend war 2014 die Reise nach Teneriffa zu Walen und Delfinen.
All diese Reisen wirken in meinen Arbeiten weiter, insbesondere durch die Fundstücke, die ich einarbeite.
Ebenso haben mich zwischen 2010 und 2015 verschiedene Seminaren von Cambra Skadé nachhaltig geprägt.
Seit 2011 bin ich fast jährlich auf dem Perchtenmarkt der Arkunafrauen in Stuttgart zu finden oder auf anderen Märkten wie auf dem Frauenmusikfestival im Hunsrück, beim Frauensymposium Süd in der Schweiz oder bei den Saarländischen Frauenfestivals sowie dem Luciamarkt in Saarbrücken. Auch in Kunsthandwerksläden wie Unikat ( Saarbrücken), Wunjo ( Baden-Baden) oder im Fach`l ( Konstanz) bin ich zu finden.
Ebenso biete ich Workshops oder Vorträge an.